Mittwoch, 9. Januar 2013

Neues Jahr, Neues Unglück.

Werte Leserschaft,

Willkommen im Jahre 2013. 
Ja ich kann verstehen, dass ihr alle unglücklich seid, weil die Welt überraschenderweise nicht untergegangen ist. Jetzt müssen wir da wohl oder übel durch.    
Und als wäre unsere Weiterexistenz nicht Sensation genug, traf mich am gestrigen Abend der Schlag.
Konsterniert musste ich feststellen, dass mein letzter Post vom 28.12.12 plötzlich verschwunden, gelöscht, unauffindbar und auf immer verloren war.
Und das, ohne jegliches Zutun meinerseits. Natürlich wird ein vampirischer Hackanschlag auf die Googleserver dafür verantwortlich sein. 
Ihr Blutsauger da draußen. Lasst euch gesagt sein, diesem Cyberterrorismus werde ich mich nicht beugen. 

Doch, ich muss gestehen, noch mehr überrascht, als dieses Attentat, hat mich unser geschätzter Horst Seehofer. Trotz der bevorstehenden Bundestagswahl, pocht er auf die PKW-Maut für Autobahnen.
Tatsächlich pflegen die sonst so rückgratlosen Politiker, für den Steuerzahler unangenehme Themen, bis nach der Wahl zu verschieben, um ja nicht in der Gunst des Wählers zu sinken.
Dennoch scheint er fest entschlossen die Maut durchzuboxen. 
Und das, vor Unterschrift eines Koalitionsvertrages. Begründet wird das damit, dass jährlich 7,2 Milliarden Euro für die Sanierung und den Ausbau von Deutschlands Verkehrswegen fehlen würden. 
Ist ja nicht so, als ob wir bereits Steuern bezahlen würden.
Da haben wir Ökosteuer für Benzin, die Mehrwertsteuer auf Benzin, sowie Kfz- Steuern. Und nicht zu vergessen, die Verwarn- und Bußgelder. Im letzten Jahr flatterten mir gleich zwei Bußgeldgeldbescheide ins Haus, nachdem mir das Kunststück gelang, mich innerhalb von 12 Minuten zwei mal hintereinander blitzen zu lassen.
Mittlerweile bereuen wir es auch, unseren Bassisten nicht in die Politik geschickt zu haben.
Der Grund dafür, dass dem Staat für Straßen Gelder fehlen, liegt nicht an fehlenden Einnahmen, oder dem Unvermögen des Bundesverkehrsministeriums einen Flughafen zu bauen, sondern an der Unfähigkeit des Finanzministeriums, den Staatsschatz sinnvoll einzusetzen. Käme die Maut, würde sie nicht für den vorgesehenen Sinn eingesetzt, sondern diente einfach als Steuermehreinnahme.
 Man sieht es ja bereits an der LKW-Maut.
An und für sich, wäre durch die Steuereinnahmen genug Geld vorhanden, um die Straßen mit Gold zu pflastern.
Leider fließen die Groschen in den Schlund eines undankbaren Landes. Das Geld wird , im Dinner for One Stil, Welle für Welle  nach Athen  gekarrt. Ich bezweifle, dass das bei einem Volk wie den Griechen zum Erfolg führt. Ich lasse mich natürlich gern eines besseren belehren. 
Überraschungen bin ich ja mittlerweile gewohnt.

Eigentlich sollte man die ganze Sache mit Humor nehmen. Der gute Horst hatte schon immer die außergewöhnlichsten Einfälle. Der hatte nämlich schon vor gut 25 Jahren die Idee  -kein Scherz-  
man solle Aidskranke "in speziellen Heimen" sammeln, gar "konzentrieren". So seine damalige Wortwahl.  Heute will er die gesagten Worte nicht kommentieren und lässt nur verlauten, damals sei man in der Aids-Politik noch auf der "Suche nach dem richtigen Weg" gewesen; der einstige sei "längst überholt".

Nach dem selben Prinzip, wie die PKW Maut, soll auch die Energiewende funktionieren.
Die entstehende Kosten sollen auf die Verursacher, also die Verbraucher umgewälzt werden.
Jeder merkt das an den steigenden Strompreisen. Doch Gott sei Dank habt ihr ja mich. 
Durch Zufall bin ich vor kurzem auf etwas gestoßen, was euch helfen wird Strom zu sparen und gleichzeitig ein paar Vampire zu ärgern. Die hassen vergeudetes Blut genauso, wie ausgiebiges Kindergelächter.
Und hier ist das gute Stück. Eine wundervolle Lampe.



Damit die Lampe leuchtet, muss man den Hals des Gefäßes zerbrechen und sich mit den Glassplittern in die eigenen Finger schneiden. Danach lässt man das Blut in die Flasche tropfen. Der Inhalt, wahrscheinlich Luminol, reagiert mit dem Blut und beginnt zu leuchten! Allerdings nur einmal. Danach kann man das Ding wegschmeißen.
Die Idee kommt von dem britischen Designer Mike Thompson, der mit dem Projekt darauf hinweisen wollte, wie wertvoll Energie ist.
Wir jedenfalls, müssen sehr viel Energie investieren, in diesem Jahr der Entscheidung.
37 Wochen sind eine verdammt kurze Zeit.
Bedauerlicherweise kann ich nicht voraussagen  wann die Proben wieder beginnen können, da einer unserer Gitarrist schwer erkrankt das Bett hüten muss. Tagtäglich mache ich mir die größten Sorgen.
Was wenn er stirbt und mir nichts vererbt? Wie viele Kalorien und Nerven werde ich durch die Suche nach einem Nachfolger verlieren? Ich bin doch schon so dumm und ausgemergelt.
Sollte es etwas Neues geben,werde ich unverzüglich darüber berichten.


Also Leute schnuppert mal ab und zu vorbei, damit ihr auf dem Laufenden bleibt.
Man riecht sich...  

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